Vertrauen verschenkt, Träume verschwendet und kostbare Zeit einfach verstreichen lassen. Ohne dich, ohne mich, nur körperliches Dasein auf dieser Welt. Enttäuschung im Herzen, verzweifelender Verstand, ein Kribbeln in den Füßen, das Verlangen zu laufen, irgendwo hin, in dieser kleinen Welt. Brennende Lippen, mit der Erinnerung an deine Berührung, dein Wagnis mein Herz in deine Hände zu nehmen, zerstörte Hoffnungen, rasende Gedanken im Kopf.
Im Regen liegen, die Tropfen auf der Haut spüren, die Haare kräuseln sich langsam zu kleinen, feuchten Locken, der Boden noch warm von der Mittagssonne, die uns gerade noch begleitet hat. Wolken beobachten, grau in grau leuchtet der Himmel ihr entgegen, zieht alle Emotionen in sich hinein, schwarze Wolken über ihr, tragen das Leid fort, fort in eine andere Stadt.
Leichtfüßig schüttelt sie die Haare im leichten Wind, die letzten Tropfen fliegen durch die Luft, versuchen Anschluss an die verfliegenden Wolken zu finden und versickern erfolglos im Boden. Ein Strahl warmes Licht fällt auf das blasse Gesicht, lässt die Augen im Licht glitzern, ein Lächeln verlässt das Anlitz und bereitet Freude, wieder erlangte Freude.
Ooow, die Zeilen gefallen mir sehr, wahrscheinlich am besten von allen bisher^^ Allein in dem kurzen Text ist ein schöner Wechsel der Atmosphäre zu spüren und das finde ich einfach nur schön 🙂 Weder Handlung noch Charakterentwicklung, aber dafür ein Wandel der Stimmung… Richtig schön zu lesen 😀
Aber eines muss ich noch loswerden:
Brennende Lippen… bezieht sich das auf ein aktuelles Geschehnis? xD Wenn du weißt, was ich meine…^^
(Ich weiß schon, dass du es nicht so gemeint hast, keine Sorge 😉 )
Wow, das ist ein Kompliment. 😉
Jaaaa, das Ereignis hat mich sicher zu diesem Ausdruck inspiriert 😉