Gemüsecurry mit Kürbis


Ich mochte den Herbst eigentlich nie, er war einfach immer nur der Vorbote des verhassten Winters und stand bei mir somit nie hoch im Kurs. Dieses Jahr ist irgendwie alles anders, ich genieße diese goldenen Sonnenstrahlen, den mittlerweile eisig kalten Wind, der einem um die Nase weht, wenn man mit den Kindern draußen im Garten Kastanien sammelt. Die Winterjacke hab ich mit voller Vorfreude herausgekramt und finde es wahnsinnig toll, mich in sie hineinzukuscheln. (Wenn ich das so lese, werde ich wohl schon nächstes Jahr wieder den Kopf schütteln, über meine eigenen Worte!) Ich habe mich aber entschlossen, den Herbst in vollen Zügen zu genießen und eines meiner Lieblingsdinge im Herbst sind Eintöpfe, Suppen und vor allem Kürbis!

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Bei „Yellow Dinner“ gab es als Hauptspeise ein Gemüsecurry, gekocht mit meinem Lieblingsgemüse! Das Rezept verrate ich euch gerne hier!

Gemüsecurry mit Karotten, Karfiol, Kartoffeln und Kürbis (1 großer Topf!)

– 1 Karfiol
– ca. 5 große Karotten
– 5 normale Kartoffeln
– ca. 400-500g Kürbis (ich nehme meistens Hokkaido)
– 1 Dose Kokosmilch
– Gemüsebrühe (selbst gekocht oder Würfel/Pulver)
– Currypulver, Salz, Pfeffer
– Speisestärke zum Andicken
– dazu beliebig: Reis,…
Das beste an Curry ist: Es ist sehr einfach! Karfiol und Kürbis in kleine Stücke schneiden, Kartoffeln und Karotten bei Bedarf schälen und auch in mundgerechte Würfel schneiden. Das Gemüse in etwas Öl andünsten und dann mit Gemüsebrühe ablöschen und soviel aufgießen, dass das gesamte Gemüse bedeckt ist. Dann mindestens 15-20 Minuten köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist. Mit Kokosmilch aufgießen und nun noch Currypulver, Salz und Pfeffer hinzufügen. Beim Currypulver richte ich mich meistens nach der Farbe. Wenn es schön gelb ist, passt das. Ich habe jedoch kein scharfes Currypulver, bei der scharfen Version müsst ihr vorsichtiger umgehen!
Wenn das Curry gut schmeckt, mit einem Schöpflöffel etwas Brühe herausgeben und mit Speisestärke (ich nehme meistens so um die 3 EL für einen großen Topf!) anrühren. Den Brei wieder zum Curry geben und noch einmal aufkochen. Jetzt ist das Curry etwas dicker geworden und somit besser mit Reis zu essen. Wer es richtig dick haben möchte, muss dementsprechend mehr Speisestärke verwenden – die Dicke kommt wirklich auf das Belieben drauf an. (Wir essen sogar Gulasch als Suppe, somit mache ich fast alles nicht so dick!)
Reis nach Packungsbeilage kochen und dazu servieren.

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Mit ein paar Kernen bestückt, sieht es gleich nochmal um ein paar Ecken gesünder aus, also nicht damit sparen. 😉

Ich hoffe, euer Herbst ist auch so ein Bilderbuchherbst, wie bei uns gerade!