Ausmisten. Nicht viele mögen das, noch weniger machen das regelmäßig. Für meine Advent-Umgestaltungsaktion in unserer Wohnung ist es aber fast notwendig, zuerst einmal wirklich alles wegzuwerfen, das keiner mehr braucht. Was macht man mit Erinnerungen, die man zwar noch Jahre in einer Schublade behält, aber doch niemand mehr ansieht? Welche Dinge braucht man, welche nicht?
Diesen Advent habe ich mir vorgenommen, unsere Wohnung endlich zu einem richtigen “Zuhause” zu gestalten, so ohne Kram, der herumsteht (Ja, ich mag alles organisiert und aufgeräumt, schaff’ es aber meist nicht so wirklich *blöd* ) und so muss ich diese Woche richtig ausmisten, bevor wir demnächst zu IKEA düsen und die nötigen Dinge für unseren Stauraummangel zu holen.

Hier und jetzt gibt es erst einmal einige kleine Tipps, wie einem das Ausmisten leichter fallen kann:

1. Nimm dir nur kleine Schritte vor! Es hilft nichts, erst einmal alles rauszuschmeissen und dann in einem Chaos am Boden zu sitzen und komplett überfordert zu sein. Eher mal Lade für Lade, Kästchen für Kästchen und aufhören, wenns gar keinen Spaß mehr macht. So vermeidest du, dass du inmitten deiner Entrümpelungsaktion gar keine Motivation mehr aufbringen kannst.

2. Bereite dir einen Platz vor, wo du die Dinge hinlegst, die du behalten möchtest. Der Sinn ist es nicht, nur noch halbleere Schubladen oder Kästen zu haben, sondern einige Dinge zusammen verstauen zu können, um so mehr Platz für Schönes und Neues zu haben. (Wäre jetzt bei den Expeditregalen so – ein Fach ohne Schublade – Platz für Deko!)

3. Mülltrennung! Informiere dich, was du zum Sperrmüll geben kannst, wo du es hinbringen musst und was getrennt werden sollte. Wenn du von Anfang an verschiedene Müllsäcke hast, ersparst du dir im Altstoffsammelzentrum viel Frust und Arbeit.

4. Du musst nicht alles, was sinnlos ist, wegwerfen! Schöne Erinnerungen hat jeder, entrümpeln bedeutet nicht gleich, dass man all’ seine Erinnerungen wegwerfen muss oder sollte! Betrachte jeden Gegenstand genau und überlege dir, wie wichtig er dir ist. Vielleicht ist die alte Hawaiigirlande für den Hals ja doch entbehrlich, vor allem, weil sie schon ausfranst? 😉  

5. Belohne dich! Entrümpeln befreit, aber es ist ja trotzdem viel Arbeit. Suche dir irgendetwas, mit dem du dich nach dem Entrümpeln belohnst – du kaufst dir neue Dekoration, neue Klamotten oder gehst einmal wieder schick aus? Natürlich darfst du dabei deinen Kontorahmen nicht ignorieren! 😀

Alles in allem – Entrümpeln befreit anscheinend den Geist und die Seele. Naja, und wenn das nicht so ist, hast du wenigstens wieder mehr Platz in deinen Kästen!   *daumenoben*