Später Nachmittag, die Sonne steht schon tief, fast die ganze Fahrt überwiegt grauer, leichter Nebel. Das Licht, magisch, taucht alles in rötliche Farbe, als sich der Nebel endlich etwas lichtet.
Wir steigen aus, es ist unsere erste Zeit in Amerika, es ist kalt, viel kälter, als uns das warme Licht vermuten lassen möchte, ein erster Vorgeschmack auf die ungewöhnlichen Temperaturunterschiede, die wir hier erleben werden.
Wir schauen aufs Meer, es ist ruhig und doch umschwemmt es die herausragenden Felsen mit einem romantischen Ton, den wir uns immer wieder erträumt haben, zuhause, wo wir das Meer nur als Sehnsucht kennen.
Es ist ziemlich ruhig, manchmal fahren Autos vorbei, es sind nur noch wenige, es ist fast menschenleer, nur wir, das Meer und die Felsen rund um uns. Die Luft ist kristallklar, riecht nach Meer, der Wind umschweift unsere Beine, lässt uns noch mehr erzittern, die Wärme vom Vormittag ist längst verschwunden.
Es wird spät, die Sonne sinkt hinter den Horizont, der erste Tag wird lang, bis spät in die Nacht fahren wir mit diesem Auto, ein Auto, viel größer, als wir gewöhnt sind, weiter, bis wir müde in San Francisco ankommen.
[grey_box] Der Pacific Coast Highway ist ein Streckenabschnitt der California State Route 1 und ist aufgrund der schönen Küstenabschnitte sehr bekannt. Wir haben ihn von Santa Barbara bis Carmel-by-the-Sea befahren. Die Straße ist sehr kurvig und durch den Nebel war es am Nachmittag schon sehr kalt. Warme Kleidung ist also empfehlenswert, auch wenn es in Santa Barbara sehr heiß ist. Ein absolut empfehlenswerter Programmpunkt auf einer USA-Reise an der Westküste.[/grey_box]
Liebst du das Meer auch so wie ich?