Rückblick – 1 Monat regelmäßig Sport


1 Monat Sport? Hat sich was verändert, ist es sinnlos oder bringt sich der Spaß etwas? Ich blicke zurück auf einen großen Kampf mit dem inneren Schweinehund!

Das mit dem Sport ist ja so eine Sache, irgendwie fühlt man sich ja gut, wenn man ihn macht, aber die Überwindung ist zumindest bei mir ziemlich schwierig. Das eine Monat hat mich sehr angespornt, jedoch hat mir das Arbeiten jetzt die Lust wieder ziemlich zunichte gemacht. Ich bin müde, froh, dass ich mal etwas Ruhiges machen kann und somit fällt das „Auspowern“ einfach weg. Bin ja schon ausgepowert, wenn ich von der Arbeit zuhause bin. Im Juli war es aber durchaus gut, den Körper mal auf Hochtouren kommen zu lassen, obwohl ich bemerkt habe, dass mir Muskelaufbauübungen sehr viel mehr Spaß machen, als Ausdauerübungen. Ich finde, hier kann man Ergebnisse einfach schneller sehen und die motivieren mehr. Außerdem mochte ich es nie, dass ich außer Atem komme – somit fallen für mich viele Sportarten einfach aus. Dieses Gefühl der trockenen Kehle vom schnellen Atmen – ein NoGo für mich.

Was hat es gebracht? 
Auf der Waage weiß ich nicht, da ich erst seit einer Woche eine besitze. Ich verfluche sie allerdings schon wieder, man lebt einfach unbeschwerter ohne dieses Ding. Körperlich gesehen hat es sehr wohl etwas gebracht – ich bin wirklich ausdauernder geworden und hatte manchmal einfach den Drang, Laufen zu gehen. Habe ich aber nie gemacht, fand es irgendwie zu komisch. ;D Ich habe meinen Körper mehr wahrgenommen, was nicht nur Vorteile brachte, aber mir jetzt wenigstens hilft, die Schwachstellen bisschen zu reduzieren. Vor allem, weil es bei mir nicht am Zuviel-Essen, sondern am falschen Essen liegt. So Intoleranzen gegen bestimmte Lebensmittel sind wirklich lästig…
Außerdem habe ich mich für eine Sportart entschieden, die ich regelmäßig machen möchte: Schwimmen! Macht mir Spaß, man schwitzt nicht wirklich und ist danach wunderbar erfrischt, auch wenn man erschöpfter ist. Ich bin aber noch dabei, diese Sportart gut in meinen Alltag zu integrieren und solange ich noch nicht 100% weiß, wann und wie lange ich im nächsten Jahr arbeiten muss, geht das noch nicht.

Würde ich es noch einmal machen?
Ja. Es war schlimm anfangs, die Motivation war gegen Ende immer mehr weg, weil ich eben schon gearbeitet habe, aber es hat mir wenigstens geholfen, ein paar Dinge auszuprobieren, die mir vielleicht sogar Spaß machen und ich alles in allem gesünder werde.

Fazit:
Nimm es dir ein Monat lang vor, dann hast du ein Ziel, auf das du stolz sein kannst. Nach dem Training ist man wirklich stolz! Ich hoffe, ich kann noch ein, zwei Mal die Woche ein Trainingsritual einbauen, damit ich auch langfristig fitter werde. Immerhin ist das ja harte Arbeit und geht nicht von alleine. 😉