Selbstgemachte Himbeer-Marmelade


Ich bin kein Marmeladenfan, schon gar nicht von Himbeermarmelade, aaaaber bei meinem Opa wuchern die Beerensträucher und tragen sehr viele Früchte, die man niemals einfach nur so zusammenessen könnte! Ich mag Verschwendung mal gar nicht und hab mir dieses Jahr vorgenommen, die Früchte wenigstens großteils zu verkochen, weil es ja wirklich sehr schade darum wäre. Der Mann im Haus mag Marmelade eh viel lieber wie ich, da soll er sich mal satt essen. 😉

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Ich finde ja, dass Marmelade auch irgendwie nicht allzu toll aussieht – aber mal sehen, was ich da noch so draus machen kann. Mir schweben da schon ein paar Ideen im Kopf herum.

Das Einkochen selbst fand ich nicht schwer, eine Schürze sollte man anhaben, weil es beim Kochen dann sehr spritzt und die Himbeerflecken nicht so gut aus der Kleidung rausgehen. Für diese Marmelade hab ich Gelierzucker 1:1 verwendet, weil ich noch gar nicht wusste, dass es den auch in 3:1 gibt. 😉

Man braucht:
1kg Himbeeren
Gelierzucker nach Belieben, hier 1kg 1:1
einen großen Topf
einen Stabmixer

Ich bin ja ganz empfindlich, was das Waschen der Früchte angeht, so penibel müsst ihr wahrscheinlich nicht sein, aber sie sollten schon sehr sauber sein. Dann mixt ihr die Früchte mit einem Stabmixer zu einem eher dickflüssigen Saft und gebt gleich den Gelierzucker hinzu. Die Menge sollte ziemlich genau stimmen, damit es auch geliert. Mit dem Gelierzucker 1:1 wird die Marmelade sehr süß, nächstes Mal verwende ich den mit 3:1, weil ich es nicht sooo süß brauche.
Dann die Mischung gut verrühren und aufkochen lassen. Das kann schon so 10 Minuten dauern, dann sprudelnd noch ca. 8 Minuten kochen und immer wieder dazwischen eine Gelierprobe machen (Etwas von der Marmelade aus dem Topf auf ein Teller geben und kontrollieren, ob und wie fest es schon geliert, während sie kühler wird). Wenn euch die Festigkeit gefällt, die Marmelade randvoll in saubere Gläser (ausgekocht am besten) füllen und fest verschließen.

Grundsätzlich sollte man nur Früchte verwenden, die nicht irgendwie kaputt und noch sehr frisch sind. Laut Packungsangabe sollte man tiefgefrorene Früchte immer 10 Minuten kochen – wenn jemand seine Früchte schon eingefroren hat. 😉

selbstgemachtehimbeermarmelade

Ich glaube, ich versuche mich an Joghurteis mit der Marmelade, als Kind hatte ich immer Naturjoghurt mit Marmelade gegessen – als Eis dürfte das auch sehr gut schmecken. Wenn ich erfolgreich war, gibt es das Eis auch bald auf meinem Blog zu lesen! 🙂 Da ich noch einige Früchte ernten sollte, gibt es vielleicht noch etwas ausgefallenere Marmeladen, beim ersten Versuch wollte ich aber eher lieber mal etwas Einfacheres machen, das motiviert für weitere Versuche!

Kocht ihr auch Marmelade oder habt ihr gar keinen Zugriff auf frische, selbst geerntete Früchte? (Gekauft sind sie ja wirklich nicht gerade erschwinglich, wenn man sie in großen Mengen braucht…) 

 


2 Antworten zu “Selbstgemachte Himbeer-Marmelade”

  1. „[…]gibt es das Eis auch bald auf meinem Blog zu lesen“ .. haha .. ich will doch Eis ESSEN und nicht lesen 😛
    Selbstgemachte Marmelade ist sowieso das Beste auf Erden. Ich finde deine Marmelade sieht super lecker aus. Bei Himbeeren hätte ich vielleicht aber noch versucht die ganzen Samen (oder einen Großteil davon) abzusieben.

    • Haha, ja da musst es dann nachmachen, wenn du es auch essen willst 😉 Stimmt, auf die Idee wär ich gar nicht gekommen – Anfängerfehler! 😉

      Lg, Becci