Still liegt die Nacht über ihrem Körper, ruhend auf dem Gras. Hört sie es wachsen, es ist doch Frühling?
Fragen, die keine Antwort erwarten, Träume, die keine Erfüllung vorraussetzen. Hoffnungslose Schwärze in ihrem Gefühl. Sie windet sich auf dem graugrünen Boden, starrt hinauf in die Sternenwelt. Sie wünscht nichts, nichts – außer das Fliegen. In andere Welten, vielleicht in den Himmel, vielleicht unter die Erde, nur weg von hier. Nicht, weil es hier nicht schön wäre, die Aussicht auf die Zukunft nicht rosig wäre oder ihre Vergangenheit erdrückend wäre.
Sie hängt sich an schöne Erinnerung, Erlebnisse. Schweigt still, hält aus. Wird es je wieder werden wie sie will? Glück, das einen über Gräben springen lässt, die man sonst nicht mit dem größten Schwung überwinden könnte, Glück, das einen den tiefsten See durchtauchen lässt, obwohl er kalt, dunkel ist und sich viel zu weit ausdehnt. Es ist Gefühl, es will dich zerreissen, dich hüpfen lassen und trotzdem schlägt ihr berstend mit Glück gefülltes Herz lautlos in die Nacht hinein. Für einen kurzen Augenblick ist sie wieder dort, in ihrer Erinnerung.
Sie verbietet sich diese Gedanken, begießt das wachsende Gras mit nährenden Tränen. Niemand wird es hören, niemand wird ihren Ausflug bemerken. Denn brechende Herzen knacksen nicht.
Obwohl ich normal nicht auf sowas stehe, finde ich diese Zeilen erstaunlicherweise sehr gut! *daumenoben*
Selbst mit nur wenig Eigenfantasie kann man sich die Szenarie gut vorstellen und darüber hinaus ist sie für mich ziemlich mitreißend. Aber warum, in aller Welt, hast du den Cookie zerbröselt?! ;S
Schreibst du eigendlich öfters solche Szenen? Mir scheint, als ob du sowas manchmal und gerne machst. 🙂
Danke, das freut mich 🙂 Der Cookie knackst auch nicht, wenn man ihn zerbricht *gg*
Ja, schreibe ich, mach’ ich, wie du bemerkt hast, gerne 😉
Hi
Hi? 🙂
Bitte sag deinen Bruder, er soll nicht die Identität anderer Leute klauen xD
Hahaaa, hat er mir schon verraten 😀 Hab ihms gesagt 😉