Erdäpfel-Apfel-Salat mit geröstetem Zwiebel


Die Herbstsonne strahlt auf uns hinunter, es ist warm, aber nicht mehr heiß und es lässt sich noch toll auf der Terrasse aushalten. Das ist das Schöne am Herbst, aber leider dieses Jahr noch etwas selten. Es sollte zwar bald wieder bisschen freundlicher werden, aber sonst riecht es am Morgen schon eher nach Winterluft und nicht nach warmem Altweibersommer. Sollte es dennoch wieder mal bisschen sonniger werden, steht einem gemütlichen Abendmahl am Balkon oder idealerweise im Garten gar nichts mehr im Wege! Und was passt da besser, als die frisch geernteten Früchte zu verarbeiten?

Ein herbstlicher Kartoffelsalat, mit gefühltem 50% Fruchtanteil. ; )

DAZU BRAUCHST DU NUR:
1 kg Kartoffeln (bei solchen Angaben dürft ihr mich nicht ganz so ernstnehmen, ich nehm‘ das immer gefühlsmäßig…)
2-3 Äpfel
1 Zwiebel für den Salat, 1 Zwiebel für die gerösteten Zwiebel obendrauf
1 Becher Joghurt
Essig, Öl, süßer Senf, diverse Kräuter (Italienische Kräuter, Schnittlauch, Kräuter der Provence,…)

GEMACHT WIRD’S SO:
Kartoffeln schälen, kochen und in Scheiben schneiden.Eine Zwiebel in Würfelchen schneiden, die Äpfel auch in mundgerechte Würfelform bringen. Dann das Ganze vermischen und etwas Zitronensaft darüberträufeln, damit die Äpfel nicht so schnell braun werden. Dann eine Marinade aus Joghurt, Essig, Öl (bevorzugt Olivenöl) und Senf herstellen und gut mit dem Salat vermischen. Dann nach Belieben würzen – ich mags eher mit viel Kräutern, da kommt so ziemlich alles drauf. Als „Grünzeug“ gibts von mir geschnittenen Frühlingszwiebellauch, den ich eingefroren hab. Schmeckt ähnlich wie Schnittlauch, aber etwas zwiebeliger. (Logisch.)

Nach dem Würzen ab in den Kühlschrank und etwas Durchziehen lassen. Wer jetzt gern geröstete Zwiebel oben drauf hätte, hier mal die Anleitung. War bei mir auch ein „Probeobjekt“, aber war ziemlich lecker!

Den Zwiebel in Achtel schneiden, am besten mit einem Ölsprüher (danke an die Schwiegertante nach Wien!) schön einölen und dann darüber viel Rohrzucker streuen. Das Ganze könnt ihr gleich auf einer Alufolie machen, damit euch nichts am Backblech anbrennt. Außerdem bild‘ ich mir ein, dass es Wärme reflektiert und so die Zwiebel noch bessser werden.    : P Dann auf 200°C in den Ofen und öfter mal mit Öl nachsprühen, damit es immer schön bruzzelt! Je nach beliebten „Verbranntheitsgrad“ raus damit und am besten warm genießen. Karamellisierte Zwiebel sind zwecks der Zwiebeltarte eine Lieblingsgeschmacksrichtung von uns. UNBEDINGT PROBIEREN!

kartoffelsalatmitaepfellogoJetzt hoffe ich nur noch auf ein paar schöne Herbsttage. Und ihr?