Es ist schon wieder der Zehnte, im Moment läuft die Zeit an mir vorbei, so schnell wie diese irren “Sportler”, die in irgendwelchen Kochgerätschaften einen Eiskanal runtersausen. Geht es euch auch so?
Für jede Aufgabe muss ich mir Zeit erkämpfen, sogar mein geliebtes Grey’s Anatomy steht hinten an. Das war noch nie so! Der Frühling ist voll im Gange, am Wochenende war ich schon Gemüse pflanzen und wir haben am Samstag die Grillsaison eingeläutet. Mit einem 4€-Griller vom Baumarkt. (Nicht, dass wir nicht einen nicht-verwendeten Kugelgrill zuhause stehen hätten – aber im unbenutzten Zustand ist der soooo schön!) Trotz folgenden Rückenschmerzen für den Grillmeister (sah zumindest recht schmerzhaft aus, die “Grillhaltung”) war das Gegrillte wahnsinnig gut!

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Für meinen etwas unfreiwilligen Ausflug in die vegane Welt sorgt meine Haut, die irgendwie nicht mit Milchprodukten kompatibel ist. Na, was solls – ich wollte den ganzen Kram eh mal testen und muss feststellen, so schlecht ist es gar nicht. Mit Mandel-, Haselnuss-, Kokos,- Was auch immer-Milch kam ich mal gar nicht klar. Einzig Sojamilch halte ich für “okay”. Dafür lieeebe ich Soja-Sahne. Bessere Schwammerlsoße habe ich noch nie gegessen – ehrlich! Soja-Joghurt mit “Geschmack” ist auch ganz okay, nur “Käse” fand ich bis jetzt ganz grausam.

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Aber zurück zum eigentlichen Thema: Ina von whatinaloves hat ja so ein Projekt am Laufen, das “Let’s Cook Together” heißt. Ich fand das so toll, jetzt habe ich das Grillen mit den Wraps verbunden und voilá – das ist heraus gekommen!

Für den Teig brauchst du:
– 300g Mehl
– 150ml Wasser
– 4 EL Öl

Für die Füllung kommt noch dazu:
– 50g Sojaschnetzel (Gemüsebrühenpulver, Paprika, Knoblauchpulver, Tomatenmark, Pfeffer, Zitronensaft,…)
– Champions
– Salat (Chinakohl)
– Mais
– Paprika
– Sojanaturjoghurt

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So wird’s dann gemacht:

Für die Fladen den Teig aus den Zutaten zusammenmischen und gut kneten, bis er geschmeidig ist. 30 Minuten ruhen lassen. Dann immer kleine Stücke abtrennen und ganz dünn ausrollen. Der Teig ist sehr elastisch, er zieht sich also immer wieder zusammen. Dann den Teigfladen in einer beschichteten Pfanne ohne Öl backen bis er Blasen wirft (ca. 30 Sekunden). Dann umdrehen und warm stellen. So mit allen Fladen vorgehen.

Für die Füllung die Sojaschnetzel in einer Brühe mit Gewürzen nach Wahl (darf ruhig deftig sein!) 5 Minuten aufkochen und dann nach Möglichkeit im Kühlschrank noch ca. 4-5 Stunden mit der Brühe kaltstellen. Vor dem Grillen die Schnetzel noch ausdrücken und kurz anbraten, damit die Flüssigkeit entweicht. In einer Grillschale mit Öl kommen die Schnetzel noch auf den Grill, damit sie das typische Raucharoma bekommen. Dazu könnt ihr noch Paprikastreifen mit Öl marinieren und ebenfalls in einer Grillschale grillen.

Dann könnt ihr die Wraps schon mit dem Naturjoghurt bestreichen und den Salat, die Champions und den Mais drauflegen. Am Schluss noch die Sojaschnetzel und die Paprika und zusammenrollen.

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Jetzt bin ich schon auf die anderen Auslegungen gespannt. Rein theoretisch ist ja mein Wrap ziemlich klassisch, da lass’ ich mich von den anderen überraschen. ; )

5 Antworten

  1. lecker ich liebe sojaschnetzel, hab komischerweise noch nie welche selbst gemacht obwohl ich mich schon drei jahre vegan ernähre 🙂
    finds auf jeden fall super, dass bei dem projekt noch ein anderer veganer beitrag außer meinem dabei ist
    lg

  2. Ich teste momentan auch die vegane Küche, an Sojaschnetzel und Sojasahne hab ich mich noch nicht rangewagt, aber zumindest die Sahne scheint ja einen Versuch wert zu sein 😉 Liebe Grüße, Bianca